Mit Atemübungen zu mehr Resilienz und Gelassenheit
Gastbeitrag der Korian Stiftung für Pflege und würdevolles Altern
In einer Welt mit vielen Herausforderungen und täglichen Belastungen ist es entscheidend, Techniken zu finden, die uns helfen, Stress zu bewältigen und Resilienz aufzubauen. Dabei kann etwas so Einfaches und Ursprüngliches wie die Atmung zu einer mächtigen Ressource werden. Dieser Blogbeitrag stellt praxiserprobte Atemübungen vor, die Körper und Geist stärken und dabei helfen, bewusster mit den Anforderungen des Alltags umzugehen.
Was ist Resilienz und warum ist sie wichtig?
Resilienz beschreibt die Fähigkeit, mit Belastungen und Veränderungen flexibel umzugehen. Sie ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit, die sich dynamisch entwickeln lässt. Resilienz bedeutet nicht Unverwundbarkeit, sondern die Möglichkeit, trotz Herausforderungen immer wieder zu innerer Stärke zu finden. Ein zentraler Schlüssel dazu liegt in der bewussten Selbstfürsorge – und hier spielt die Atmung eine essenzielle Rolle.
Atemübungen als Schlüssel zur Selbstwirksamkeit
Die Atmung verbindet Körper und Geist auf einzigartige Weise. Sie beeinflusst unsere Physiologie und Emotionen und kann uns helfen, in stressigen Momenten wieder zu uns selbst zu finden. Hier sind einige effektive Atemübungen:
- Bauchatmung:
Diese Übung beruhigt den Körper und senkt den Puls. Legen Sie eine Hand auf den Bauch und eine auf die Brust. Atmen Sie tief ein und lassen Sie dabei die Bauchdecke nach außen wölben. Beim Ausatmen zieht sich die Bauchdecke wieder zurück. Diese einfache Technik hilft, in stressigen Momenten Ruhe zu finden. - EASY GOING – Die progressive Muskelentspannung mit Atemkontrolle:
Spannen Sie Ihre Schultern und Nackenmuskeln an, machen Sie eine Faust und halten Sie die Luft an. Nach fünf bis sieben Sekunden lösen Sie die Spannung ruckartig und atmen aus. Dies fördert die Fähigkeit, Anspannung und Ängste bewusst loszulassen. - IM TAKT – Atem und Berührung synchronisieren:
Legen Sie Ihre Fingerkuppen aufeinander, atmen Sie bei jeder Berührung tief ein und aus. Diese Technik hilft, sich zu zentrieren und ganz im Moment anzukommen. - Singen für die Atmung:
Singen stärkt die Lunge und vertieft die Atmung. Es kann die Atemkapazität verbessern und wirkt sich positiv auf das emotionale Wohlbefinden aus.
Atemtechniken sind einfache, aber wirkungsvolle Werkzeuge, um Stress abzubauen und Resilienz zu fördern. Sie bieten die Möglichkeit, durch bewusste Selbstwahrnehmung wieder Kontakt zu unserer inneren Kraft zu finden. Probieren Sie diese Übungen aus und entdecken Sie, wie sie Ihren Alltag bereichern können.
Tipp: Beginnen Sie Ihren Tag mit der Bauchatmung und integrieren Sie kleine Atempausen in Ihren Alltag – Ihr Körper und Geist werden es Ihnen danken!
Diese und weitere spannende Tipps für mehr Selbstfürsorge im stressigen Alltag finden Sie im kostenfreien Online-Kurs „Auszeit-ICHZeit“. Entwickelt wurde der Kurs von der Korian Stiftung für Pflege und würdevolles Altern speziell für Personen, die in der Pflege tätig sind. Das Besondere ist die flexible Nutzung des Kurses, denn er kann zu jeder Zeit online – mit Smartphone oder Computer – durchgeführt werden,