Stereotypen adé!

Das Denken in Stereotypen ist grundmenschlich und dient vermutlich der vereinfachten und effizienten Wahrnehmung unserer oftmals hoch komplexen Umwelt. Trotzdem ist es wichtig, die eigenen inneren Stereotype zu hinterfragen, denn diese können für einen selbst und andere Menschen sehr schädigend wirken. Ein Beispiel hierzu öffnet sich mit einem Klick auf den lila Balken.

Das psychologische Phänomen der „Stereotypenbedrohung“

Es besagt, dass Menschen viel schlechter bei einer Aufgabe abschneiden, wenn sie zuvor daran erinnert werden, dass sie zu einer Gruppe gehören, über die das Stereotyp besteht, dass sie schlecht darin seien. Dieser Effekt wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Experimenten nachgewiesen – etwa in Bezug auf das Stereotyp „Mädchen oder Frauen sind schlecht in Mathematik“. Mädchen, die vor dem Absolvieren einer Mathematikprüfung an ihr Geschlecht erinnert wurden, schnitten deutlich schlechter ab als die Mädchen in der Kontrollgruppe, die nicht an ihr Geschlecht erinnert wurden.

Wenn du also denkst, dass du „neue Technik nicht verstehst“, weil dir die Gesellschaft vermittelt hat, dass „älteren Menschen Technik sowieso schwer fällt“, dann wird es dir wahrscheinlich auch deutlich schwerer fallen, dir die Kompetenz in diesem Bereich anzueignen. Das Altersklischee wird dann zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.

Mache dir also bewusst, dass du bereits eine Vielzahl an Fähigkeiten besitzt und diese auch ausbauen kannst, um den Umgang mit neuen Technologien zu lernen! Diese können dir nämlich nicht nur das Arbeitsleben enorm erleichtern, sondern sie bieten auch eine wunderbare Chance zur persönlichen Entwicklung im Sinne des lebenslangen Lernens!

Mit einem Klick auf die seitlichen grünen Pfeile erhältst du Tipps, wie gemeinsam im Team Schritt für Schritt der Umgang mit einer neuen Technologie erlernt werden kann.