Primäre präventive Schutzmaßnahmen ergreifen
Die beste Fürsorge für einen gesunden Rücken ist Vorbeugen. Achte am Arbeitsplatz von Anfang an darauf, möglichst rückengerecht und nach ergonomischen Gesichtspunkten zu arbeiten. Hierzu sind sowohl Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen im Sinne der Fürsorgepflicht verantwortlich, als auch die Beschäftigten selbst, die eine Verantwortung dafür tragen, dass sie sich an die Anweisungen der Führungskraft halten:
Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sind gesetzlich verpflichtet, Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz zu identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen festzulegen. Dazu gehört auch, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erforderliche Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen und die Benutzung zu erklären.
Wenn es um Menschen geht, sollten diese nicht manuell gehoben werden. Stattdessen sollten Liftsysteme eingesetzt werden, um die Belastung für die Mitarbeitenden zu reduzieren.
Auch die Beschäftigten sollten einen Blick auf ihren Arbeitsplatz werfen und die Verhältnisse betrachten, unter denen sie arbeiten – vieles lässt sich leicht ändern:
- Benutze konsequent vorhandene Hilfsmittel, um Belastungen zu senken, bevor du etwas Schweres hebst oder trägst.
- Prüfe, ob sich mit geigneten Hilfsmitteln vor Ort deine vorhandenen Belastungen reduzieren lassen.
- Achte auf günstige Körperhaltungen und gestalte dein Arbeitsumfeld ergonomisch.
- Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Belastung und Entlastung – und setze Grenzen.
Um deinen Rücken gesund zu halten, achte bei der Arbeit auf die folgenden Punkte.
Klicke auf die grünen Pfeile rechts und links und du erfährst mehr dazu, was du tun kannst:
Mehr zu technischen Hilfsmitteln erfährst du in der Lerneinheit „Rückengerecht Arbeiten in der Pflege" oder "Rückengerecht Arbeiten in der Kita".
Mehr zu den kleinen Hilfsmitteln erfährst du in der Lerneinheit „Kleine Hilfsmittel – Große Wirkung!“