O=Organisatorische Maßnahmen
Wie ist der Wissensstand im Team:
- Über die Grundlagen zum Bewegen von Menschen?
- Gibt es Kenntnisse über kleine Hilfsmittel zum Bewegen von Menschen?
- Ist die Anwendung von kleinen Hilfsmitteln bekannt?
- Wie sind die Kenntnisse und Anwendung von Aufrichthilfen und Liftern?
- Welche Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner hast du vor Ort zu diesen Themen?
Damit im Ergebnis auch rückengerecht gearbeitet werden kann, sollte der Wissenstand der Kolleginnen und Kollegen von einer kompetenten, geschulten Person "überprüft" und gegebenenfalls angepasst werden. Das heißt, die Ansprechperson sollte in rückengerechtem Arbeiten geschult, aus- oder fortgebildet sein, damit dann unter Anleitung die Eigenerfahrung als wesentlicher Faktor zur Grundlage für das weitere Lernen zu diesem Thema werden kann.
Pflegekräfte, die die Grundlagen zum Bewegen von Menschen kennen (Voraussetzung für folgende Schritte), können sich regelmäßig austauschen über erfolgreiche Methoden beim Bewegen der einzelnen Personen.
- So erfährst du andere Herangehensweisen, andere Ansprachen des Teams und kannst diese später nutzen.
- Im nächsten Schritt kannst du dieses neue Wissen vor Ort am Menschen anwenden, um das eigene Handlungsrepertoire zu erweitern.
- Nach weiteren Erkenntnissen, werden die Erfahrungen in dafür vorgesehenen Dokumenten notiert, damit andere Mitarbeitende davon profitieren können.
- Wenn alle Pflegenden allein „irgendwie klarkommen“, weiß niemand, welche Unterstützungsmöglichkeit, Anregung oder entsprechende Ansprache dazu führt, dass die Förderung der Mobilität auf diese Weise gut gelingt.
In Seminaren zur rückengerechten Arbeitsweise ist ein wesentlicher Faktor die Eigenerfahrung:
- Wie fühlt es sich an, wenn du schnell mal eben umgesetzt wirst?
- Wie gut kannst du mitgestalten beim Weg in den Rollstuhl?
- Hast du eine Chance, deine eigene Idee vom Umsetzen anzubringen?
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