(Schwarz-)Waldliebe

Vor kurzem habe ich einen Fantasyroman gelesen, in dem es darum geht, dass der Schwarzwald aufgrund einer gefährlichen mystischen Macht komplett abgeriegelt wurde und für niemanden mehr zugänglich war. Wow, was für ein Gedanke! Wenn ich mir überlege, wie häufig und gerne ich im Schwarzwald unterwegs bin, kann ich mir nicht vorstellen, wie das für mich wäre.

Der Wald generell und der Schwarzwald im Besonderen hat für mich zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Von (Schnee-)Wanderungen über Radtouren bis hin zu Kletteraktivitäten – für alle, die die Natur lieben, ist etwas dabei. Auch vier unserer fünf Sinne werden im Wald angesprochen: Im Frühling kann man den würzigen Duft der Natur riechen, wenn der Bärlauch und andere Kräuter gerade am Sprießen sind. Im Sommer hat man die Möglichkeit, vor der Hitze in den Wald zu flüchten um an einem der vielen Bäche und Flüsse, die es im Wald gibt, die kühlere Luft zu spüren. Im Herbst kann man sehen, wie sich das Laub der Bäume in allen möglichen schönen Farben verfärbt und im Winter das Knirschen des Schnees unter den Füßen fühlen und hören.

Dieses bewusste Wahrnehmen der Natur fällt mir im Wald besonders leicht. Für mich hat diese Form der Achtsamkeit einen erholsamen Effekt und ich bin froh, dass ich direkt vor der Haustür einen kleinen Wald habe, in den ich in stressreichen Phasen immer mal wieder kurz abtauchen kann. Außerdem ist es großartig, dass der Schwarzwald nah genug für einen Tagesausflug ist, wenn ich mal länger die Natur um mich herum genießen möchte.

Vielleicht habt ihr Lust, es auszuprobieren? Dann ab in den Wald und selbst erleben!