Glaube nicht alles, was du denkst!

Ein großer Gewinn von Achtsamkeit und Meditation ist, dass du trainieren kannst, nicht mehr alles zu glauben, was du denkst. Das klingt erstmal komisch – warum sollte man denn seinen eigenen Gedanken misstrauen? Die Antwort ist ganz einfach: Unsere Gedanken sind keine objektiven Abbildungen der Welt, sondern Interpretationen.

Gedanken sind Interpretationen

 

Das bedeutet: Selbst, wenn du dich in magischer Weise plötzlich in genau derselben Lebenssituation wie beispielsweise deine Kollegin befinden würdest – dein Gehirn würde vermutlich andere Gedanken über die Situation produzieren, als ihr Gehirn.

Solange ein Gedanke keinen Stress verursacht, ist es ja auch kein Problem, dass er nicht „objektiv richtig“ ist. Natürlich kann man sich zum Zwecke der Selbstreflexion immer hinterfragen. Besonders spannend wird es allerdings, wenn sich Gedanken einschleichen, die – bemerkt oder unbemerkt – zu unangenehmen Gefühlen führen und Stress in uns auslösen.