Abschalten! FOMO und Social Media

Der Kampf um Aufmerksamkeit in der digitalen Welt

Teil 1 unserer Blog-Reihe "Abschalten!"

In unserer vernetzten und zunehmend digitalisierten Welt ist die Angst, etwas zu verpassen (FOMO = Fear of missing out), ein allgegenwärtiges Gefühl, das durch Social Media verstärkt wird. Nicht nur Jugendliche, auch Erwachsene stehen zunehmend unter emotionalem Druck. Auf diversen digitalen Kanälen zeigen unsere Freunde farbenprächtig, wo sie gerade Urlaub machen und die Kollegin postet vom letzten Wochenend-Ausflug. Die Fotos und Videos suggerieren Aktivität, Abenteuer, Lebensfreude und Genuss – und das jeden Tag. Dabei zeigen die Plattformen oft nur die besten Momente anderer, was uns jedoch dazu bringt, unser eigenes Leben in Frage zu stellen. Wir vergleichen uns mit anderen und fühlen uns oft unzufrieden, unbedeutend oder gar langweilig. 

FOMO kann ernsthafte Auswirkungen auf unser emotionales Wohlbefinden haben. Es kann zu Konzentrations- und Produktionsproblemen, Schlafstörungen, Stress und sogar Depressionen führen. Wenn du bereits diese Anzeichen an dir feststellen kannst, dann können dir folgende Tipps zum Umgang mit FOMO helfen: 

  • Nimm dir regelmäßige digitale Auszeiten, indem du Zeiträume festlegst, in denen du dein Smartphone bewusst weglegst.
  • Schütze dich gegen Ablenkungen, indem du Signaltöne und Pop-up-Benachrichtigungen ausschaltest.
  • Lern die Freude am Verpassen zu lieben (JOMO = Joy of missing out), indem du dir bewusst machst, wie schön es ist, mal ohne Handy unterwegs zu sein.

 

JOMO gegen FOMO: Tipps gegen die „Fear of missing out“ (aok.de)