Führungskräfte BGF Agile Führung in der Sozialwirtschaft

Die Kollegin Katrin Goecke beschreibt in ihrem Artikel „Agile Führung – mehr Kreisverkehr und weniger Ampelverkehr“ Komponenten einer agilen Führungskraft. Erschienen ist der Artikel bei der Deutschen Gesellschaft für Management und Controlling in der Sozialwirtschaft e.V. (DGCS).

  1. Geteilte Führungsverantwortung
  2. Positives Menschenbild
  3. Die Führungskraft als Dienstleister und Facilitator

Der Schritt zu einer agilen Führungskultur geschieht nicht von heute auf morgen. Dazu sind Gewohnheiten und noch vorherrschende Sichtweisen in den Organisationen zu allgegenwärtig. Es bedarf mehrerer Lernprozesse für alle Beteiligte im Unternehmen. Während die Führungskräfte schrittweise lernen Verantwortung zu delegieren, lernen die Mitarbeiter ebenso schrittweise eigenverantwortlich mitzudenken und zu handeln. Somit etabliert sich selbstorganisierte Zusammenarbeit im Team.

Agil handelnde Führungskräfte setzen den Rahmen, dass Selbstorganisation gelingen kann.

Dabei haben sie die Ausrichtung der Gesamtorganisation im Blick und übertragen diese auf die konkreten operativen Aufgaben im Umfeld.

Bei agiler Führung gibt es keine Patentrezepte. Agil handelnde Führungskräfte wissen, dass Situation und Kontext die Methode und den Anlass wählen lässt. Sinnvoll sind Mini-Schritte und Mini-Impulse, mit denen die Führungskraft agile Prinzipien zunächst in Meetings und bei Besprechungen einsetzt um allmählich die Grundstimmung und -Kultur in eine neue Richtung zu bewegen. Das Ergebnis sind in jedem Kontext sehr gute erste Effekte.