BGM Selbstmotivation im Arbeitsalltag

Wie wir lernen uns, uns selbst zu motivieren.

Jeder kennt das: Wir möchten etwas erreichen, haben uns selbst ein Ziel gesteckt und scheitern dann doch wieder an uns selbst. Sei es beim Sport, im Büro oder beim Abnehmen. Oft stehen wir uns selbst im Weg. Wir fokussieren uns zu sehr auf die Belohnung statt auf das eigentliche Ziel. Oder wir haben einfach nicht genügend Geduld.

Dabei ist der Weg das eigentliche Ziel. Nur wer nicht unter dem Weg zum Ziel leidet, der kann Erfolg haben.

Ganz schwierig wird es, wenn wir in Bezug auf unsere Ziele das Wenn-Dann-Denken verinnerlichen. Beispiel: "Wenn ich erst mal meine Gehaltserhöhung bekomme, dann bin ich motiviert." Eine solche Denkweise ist Selbstbetrug. Denn ein Aufstieg bringt nicht mehr Freizeit, mehr Freiheiten oder mehr Zufriedenheit.  Er bedeutet mehr Verantwortung, mehr Druck und höhere Erwartungen, die erfüllt werden müssen. Wenn man in seinem Beruf bei 3.000 Euro nicht motiviert ist, wird man das auch nicht bei 4.000 Euro sein.

Natürlich ist es wichtig, sich selbst auch zu belohnen. Das steigert die Motivation, weiterzumachen. Der beste Antrieb entsteht in einem selbst und wird als intrinsische Motivation bezeichnet. Wir schaffen Dinge nur, wenn wir von ihnen selbst überzeugt sind. Wenn wir das Gefühl haben, nur das zu tun, was andere wollen, dann fühlen wir uns eher fremdbestimmt und ohnmächtig. Wir müssen fühlen, dass unsere Tätigkeit richtig ist.

Lernen macht nur wenigen Menschen Spaß. Es ist frustrierend zu spüren, etwas noch nicht zu können. Durch viel Übung wird man besser. Fortschritte und Meilensteine sind wichtige, kleine Erfolge. Sie bringen uns einem bedeutsamen Ziel näher und motivieren zum weiterzumachen.

Wir müssen in unseren Zielen immer einen Sinn finden, damit wir sie erreichen können. Erkennen wir die Sinnhaftigkeit in dem, was wir tun, dann kommen Engagement und Freude von ganz alleine.

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