BGM Integration von Arbeitsschutz und BGM

Kennen Sie das? Sie beschäftigen sich mit einem betrieblichen Thema und stellen fest, dass es im Betrieb bereits mehrere Akteure gibt, die sich in irgendeiner Weise auch schon damit befassen. Aber tun es alle mit dem gleichen Ziel?

Haben alle die gleiche Perspektive auf das Thema? Kann es vielleicht auch sein, dass Prozesse, die aufeinander abgestimmt sein sollten, parallel laufen, Dinge vielleicht sogar doppelt getan werden?

Ein zentraler Ansatz im Projekt Belev 2.0. „Gesundes Arbeiten Gestalten“ ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Als Berater/innen und Berater stellen wir immer wieder fest: Kein Betrieb fängt hier „bei Null“ an. Überall gibt es schon Maßnahmen und Aktivitäten zum Thema Gesundheit (und Sicherheit), manchmal schon Konzepte und Zielsetzungen. Manchmal sogar die Überlegung, wie sich das Thema in vorhandene Handlungsfelder und Managementsysteme integrieren lässt.

Wenn Sie darüber nachdenken, ein Betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen, stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Was ist unser Anliegen oder unser Problem? Was wollen wir mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement erreichen?
  • Welche Strukturen oder Managementsysteme gibt es im Betrieb schon, die das Thema Gesundheit und Sicherheit bearbeiten?
  • Wer tut bisher was mit welchem Auftrag im Arbeits- und Gesundheitsschutz?
  • Wo gibt es inhaltliche Schnittstellen oder Überschneidungen zwischen dem BGM und anderen Bereichen, z.B. zum Arbeitsschutzausschuss (ASA), der Personalentwicklung, dem Qualitätsmanagement?
  • Welche Aktivitäten oder Maßnahmen zum Thema Gesundheit sind im Betrieb schon schon umgesetzt worden?