Energie tanken: Der Powernap

Die Tage sind lang und nachts kann man – auch wegen der Sommerhitze – nur schlecht schlafen? Wie wäre es mit einem Powernap? Wie lässt sich der Powernap im Alltag integrieren und der „Akku“ wieder aufladen? 

Die meisten von uns verbinden den Mittagsschlaf mit Kleinkindern oder mit älteren Menschen. Allein aus organisatorischen Gründen ist es für Berufstätige schwer vorstellbar, einen Mittagsschlaf zu halten. In der Mittagspause hat man gerade mal Zeit, zu essen. Dennoch, in China zum Beispiel, ist der Mittagsschlaf sehr wichtig. Man kennt Bilder von chinesischen Arbeitnehmern, die im Büro den Mittagsschlaf halten. Ebenso in (anderen) Ländern mit hohen Temperaturen, wie z.B. Spanien, ruht das Leben zur Mittagszeit.

Aus biologischer Sicht ist der Mensch darauf programmiert, mittags auszuruhen. 

Es gibt verschiedene Mittagsschläfchen: 
  • Der Powernap, der nur 5 Minuten dauert. 
  • Der Powernap, der zwischen 10 und 20 Minuten dauert. 
  • Der klassische Mittagsschlaf, der 20 bis 30 Minuten dauert. 
  • Der große Mittagsschlaf, der 90 Minuten dauert – ein Schlafzyklus. 
Das Prinzip des Powernaps: 

Während des Powernaps schläft man nicht, sondern entspannt sich. Es bedeutet, dass es danach keine Aufwachphase gibt. Man ist hinterher gleich wach und leistungsbereit. Es ist sogar möglich, mehrmals am Tag – allerdings nicht später als 18 Uhr – einen Powernap zu machen. Im Gegensatz zu dem großen Mittagsschlaf hindert einen der kurze Powernap nicht, nachts gut zu schlafen – er wird bei chronischen Schlafstörungen sogar empfohlen. 

Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Powernap? 

Schlafmediziner und Schlafmedizinerinnen halten den Zeitraum zwischen 12 und 14 Uhr ideal für einen Mittagsschlaf. Er sollte nach dem Mittagessen erfolgen. Der genaue Zeitpunkt hängt zudem vom persönlichen Rhythmus ab. Wer morgens besonders früh aufsteht, sollte auch den Mittagsschlaf eher einplanen als ein Langschläfer oder eine Langschläferin. Wird man müde oder es fallen einem sogar regelrecht die Augen zu – dann ist ein Powernap angesagt. 

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier auf der AOK-Internetseite.