Gastbeitrag von Ulrike Maier - AOK - Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein

Ob Bratwurst oder Burger, Pommes oder Pizza, Currywurst oder Suppendrinks – beim Fast Food zählt vor allem die Schnelligkeit. Sie ist längst Teil unserer Esskultur geworden. Die Argumente fürs schnelle Essen sind nicht von der Hand zu weisen: Häufig lässt der Job kaum Zeit für eine ausgewogene Mahlzeit, und nach Feierabend haben viele, vor allem Singles keine Lust mehr, zum Kochlöffel zu greifen. Wer häufig Fast Food isst, hat ein erhöhtes Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Denn die massenproduzierten Schnellgerichte sind zum Teil sehr kalorienhaltig, liefern aber wenig bis keine Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

Unsere Tipps:

  • Gegen gelegentliches Fast Food ist nichts einzuwenden, es sollte aber nicht tägliche Gewohnheit werden.
  • Wie wäre es zum Beispiel mit Sushi oder einem asiatischen Nudelgericht mit viel Gemüse? Auch ein Vollkornbrötchen mit Schinken, Salat und Gurke kann eine leckere Alternative sein. Zudem bieten viele Fast-Food-Ketten inzwischen Salate anstelle von Hamburgern an.
  • Als Nachspeise ein Milchprodukt, z.B. Naturjoghurt mit frischem Obst essen.
  • Praktische Snacks für unterwegs: Obst, beispielsweise Beeren, Banane oder Birne, und dazu eine Handvoll Nüsse. Kräuterquark mit Rohkost wie Paprika oder Karotten. Gekochtes Ei und Vollkornbrötchen. Vollkornbrot-Sandwich mit Salat, Avocado, Tomaten und Belag Ihrer Wahl.
  • Nach einer Fast-Food-Mahlzeit gönnen Sie sich idealerweise einen kurzen Verdauungsspaziergang.