Ernährung zum Feierabend
Gastbeitrag von Ulrike Maier - AOK - Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein
Endlich Feierabend! Nach einem anstrengenden Arbeitsalltag finden viele Berufstätige
oft erst abends Ruhe zum Essen und langen dann viel zu heftig zu. Mit Folgen, denn
spätes Essen stört mitunter den Schlaf und liegt schwer im Magen, da die Verdauung
bereits auf Nachtruhe eingestellt ist. Außerdem benötigt der Körper abends weniger
Energie, die Überschüsse wandern als Vorrat in die Fettdepots.
Unsere Tipps:
Egal ob warm oder kalt – essen Sie am Abend weder zu viel noch zu fett. Wer mittags
eine üppige Hauptmahlzeit einplant, sollte abends kürzertreten.
Gesunde Vielfalt ist auch hier garantiert, zum Beispiel durch Rohkost kombiniert mit
Vollkornbrot und Käse, bunte Gemüsesuppe oder Pell-, -Folien-kartoffeln mit Kräuterquark.
Manche Nahrungsmittel bleiben lange im Magen bis sie weiter transportiert und verdaut
werden. Das gilt z.B. für fettes Fleisch, welches durchschnittlich sieben bis acht
Stunden im Magen verweilt und Ihre Nachtruhe stört. Besser also immer erst ein bis
zwei Stunden nach dem Abendessen Schlafen gehen.
War die Kalorienaufnahme über den Tag eher niedrig, ist ruhig ein ausgiebiges Abendessen
erlaubt; jedoch eines, das den Magen nicht belastet.
Genau richtig: Nudeln mit Pesto und frischem Salat, Hähnchenbrust mit Salat oder einer
warmen Gemüsebeilage oder Eintopf mit viel Gemüse und Kartoffeln oder Reis.