Lauftherapie 2: Lauftherapie und Ernährung

Teil 2 der Reihe

Lauftherapie und Ernährung

Gastbeitrag von Frank Pfeiffer-Unckrich, Lauftherapeut DLZ, Der Laufpate 

„Oft sorgen Messer und Gabel dafür, dass wir den Löffel früher abgeben.“ Dieser vielleicht etwas überspitzt klingende Satz von Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck einem renommierten Immunologen, mit Kölner Humor und der Lauftherapie zugewandter Arzt und Wissenschaftler, verdeutlich aber wie die Lauftherapie zum Thema Ernährung steht.
Zunächst mal das Positive vorab: Laufen ist die Bewegungsform, bei der Sie die meisten Kalorien verbrauchen können. Als Lauftherapeut würde ich aber keine seriöse Beratung betreiben, wenn ich Ihnen erklären würde, Sie würden mit Lauftherapie abnehmen. Auch werden Sie hier nicht, falls Sie es suchen, neue Ernährungsweisheiten finden. Dazu gibt es hunderte von Büchern. Eine Kombination aus Bewegung und Ernährungsumstellung ist das Gebot der Stunde. Und falls Sie eine Ernährungsumstellung planen, dann bitte auch hier nur von seriösen Anbietern und nicht aus den jährlich erscheinenden Illustrierten und Ratgebern mit einseitigen Diäten.

Die Lauftherapie sieht eine grundsätzliche Orientierung an den Empfehlungen der „Vollwerternährung“ als hilfreich an. Hier zu nennen als Beispiel ist die Ernährungsberatung Rheinland-Pfalz (www.ernaehrungsberatung.rlp.de).

Als Kernziel setzt die Lauftherapie immer, auch bei dem Thema Ernährung, auf den Weg hin zum eigenverantwortlichen Handeln. Drei Bereiche kann fast jeder Mensch selbst beeinflussen. Es sind Bewegung, Entspannung sowie Essen und Trinken. Nur wer eigenverantwortlich handelt und nicht die Verantwortung an Ärzte und Therapeuten abgibt, wird Erfolg haben. Dies gilt für alle still gehegten Wünsche nach mehr Vitalität, einem besseren Lebensstil und mehr Gesundheit.

Aber bitte und auch dafür steht Lauftherapie, es bedarf an Zeit für eine Lebensstilumstellung, auch bei der Ernährungsumstellung. Gestehen Sie sich diese zu! Auch sollten Sie nie vergessen, dass Essen und Trinken etwas mit Genuss zu tun haben soll.

Ich möchte den Beitrag mit einem weiteren, zum Nachdenken anregendem, Zitat von Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck schließen. „Das Einzige, was bei der Gesundheit manchmal fehlt, ist der gesunde Menschenverstand.“