An einem heißen Sommertag tut eine erfrischende Abkühlung einfach gut. Diese Abkühlung kannst du in Form einer leckeren eisgekühlten Limonade bekommen oder aber „ganzheitlicher“, indem du einfach ins kühle Wasser steigst und drauflos schwimmst. 

Schwimmen zählt zu den besonders schonenden und wirksamen Sportarten. Warum ist das so? Durch die „Schwerelosigkeit“ im Wasser sinkt die Belastung auf unsere Gelenke um circa 90 Prozent. Aus diesem Grund ist es vor allem für nicht so mobile und stark übergewichtige Menschen die perfekte Sportart. Außerdem wird durch den Wasserdruck das Herz-Kreislauf-System trainiert – aber aufgepasst: Personen mit Herzerkrankungen sollten vorher mit ihrem Arzt/ihrer Ärztin abklären, ob Schwimmen für sie geeignet ist! Da die Muskeln ständig gegen den Wasserwiderstand arbeiten müssen, ist der Trainingseffekt beim Schwimmen besonders hoch. 

Um Fehlhaltungen beim Schwimmen zu vermeiden, ist es jedoch wichtig, die Technik richtig anzuwenden. Vor allem beim beliebten Brustschwimmen kann es durch die Überstreckung der Halswirbelsäule zu Verspannungen kommen. Falls du deinen Kopf nicht bei jedem Schwimmzug unter Wasser tauchen möchtest, probiere doch mal Kraulen oder Rückenschwimmen aus! 

Nun stellt sich noch die Frage, nach dem geeigneten Ort zum Schwimmen – Schwimmbad oder doch Badesee

Der Vorteil im Schwimmbad liegt darin, dass stets ein Bademeister vor Ort ist, der im Notfall eingreifen kann. An manchen Badeseen gibt es zwar auch Rettungsschwimmer, jedoch nicht die ganze Zeit über und eben nicht an allen Seen. Ungeübte Schwimmer sollten daher einen Besuch im Schwimmbad bevorzugen. Für alle, die Bahnen schwimmen wollen, bietet das Schwimmbad einen weiteren Vorteil. Hier ist es leichter, einen Überblick über die geschwommene Strecke zu behalten. 

Ein klarer Nachteil des Schwimmbads liegt – neben den Eintrittspreisen – in der Überfüllung. Oft bleibt bei der Vielzahl an Badegästen nur wenig Platz zum Schwimmen. Ein weiterer Nachteil ist das gechlorte Wasser, was bei manchen Menschen zu Allergien führen kann. Badeseen sind zwar naturbelassen, aber dadurch nicht unbedingt hygienischer. Die Bakterienmenge ist in einem See höher als im Schwimmbad. Allerdings ist die Wasserqualität bei vielen deutschen Seen sehr hoch, so dass dies kein gesundheitliches Problem darstellt. 

Zusammengefasst kann man also sagen: Beides hat seine Vor- und Nachteile, weshalb du am besten dahingehen solltest, wo du dich am wohlsten fühlst und den Sommer am besten genießen kannst!