Change Canvas

Kommen wir noch einmal zu unserem Beispiel von Herrn Winter zurück:

Herr Winter nutzt für seinen Veränderungsprozess ein Change Canvas gemeinsam mit seinem Team. Im Feld der Dringlichkeit (rot) setzen sie die Einführung eines digitalen Dokumentationssystems ein. Die Vision (grün) ist ein einfacheres, zufriedenes Arbeiten mit mehr Zeit für die Menschen. Das Ziel ist es diese Einführung bis Ende des Jahres zu erreichen. Bereits bei der Formulierung der Strategien entstehen Diskussionen. Dieser Dialog ist Herrn Winter sehr wichtig, da er so alle Beteiligten in den Prozess integrieren kann. Sein Führungsstil ist eher ein moderner Gruppenstil, so dass sein Team Chancen und Freiräume bekommt…

Die unterschiedlichen Themen auf diesem Weg werden im Change Canvas durch einen Farbverlauf dokumentiert. Im linken, gelb dargestellten Bereich stehen die weichen und persönlichen Faktoren wie die Beteiligten, die Führung, das Selbstverständnis und die Kommunikation.

Die Prozessthemen stehen rechts in den blauen Feldern und stellen die harten Faktoren dar. Hierzu gehören die Erfolgsfaktoren, die Erfolge und Vorteile sowie die Umsetzungsmaßnahmen.

Der Change-Canvas beginnt mit der Dringlichkeit, das bedeutet, dass der Wandel entsteht, weil er nötig ist. Die subjektiven Bewertungen der Mitarbeitenden sind entscheidend für die Akzeptanz des Wandels. Daher ist es möglich, die vielfältigen subjektiven und emotionalen Bewertungen der Beteiligten in den Change-Canvas miteinzubeziehen.

Hier finden Sie Fragen zu den 10 Anhaltspunkten, die den Canvas-Prozess unterstützen. Klicken Sie auf die grünen seitlichen Pfeile und Sie finden zu jedem Punkt des Change-Canvas erste Fragen. Zusätzlich können Sie sich weitere Fragen überlegen:

Mehr Informationen und weitere hilfreiche Fragen finden Sie bei Bertagnolli, Bohl und Waible (2018), den Link finden Sie im Quellenverzeichnis.

Sie können auch eine PDF-Datei der Abbildung für Ihre Einrichtung hier herunterladen und ausdrucken: