Selbstbestimmung und Wohlbefinden

Nach Sauter (2010) umfasst das Wohlbefinden eine körperliche, psychische, soziokulturelle und eine spirituelle Ebene. Dabei sind die Quellen für das Wohlbefinden von Menschen sehr verschieden. Die Selbstbestimmung zielt darauf ab, die eigenen Lebensziele und -schritte selbst zu bestimmen. Das kann zum Beispiel die Willens- und Entscheidungsfreiheit, die Wahl des Lebensortes und die Gestaltung des Tagesablaufs sein.

 

Mit einem Klick auf die lila Balken erfährst du mehr darüber, wie Assistenztechnologien zur Selbstbestimmung und zum Wohlbefinden beitragen können.

Hiermit ist die Selbsteinschätzung zur persönlichen Gesundheit gemeint, die Befindlichkeiten aus persönlichen und sozialen Bereichen beinhaltet. Im Zusammenhang mit dem subjektiven Gesundheitszustand stehen zum Beispiel Faktoren wie Optimismus, Selbstwirksamkeit, Selbstwirksamkeitserwartungen, Kontrollüberzeugungen, Einbindung in soziale Netzwerke, eine positive Grundhaltung sowie Sinnhaftigkeit und Zugehörigkeit.

Assistenztechnologien können bei der sozialen Vernetzung zum Beispiel mit Fachkräften, Angehörigen oder Pflegebedürftigen helfen. Durch die digitale Kommunikationsgestaltung kann auch das subjektive Gesundheitserleben verbessert werden.  

Unter „Anregung“ wird das Vermitteln von Erfahrungen verstanden, dass als positiv, belohnend oder lustvoll erlebt werden kann. Dazu zählt zum Beispiel Fantasiefähigkeit und ansteckende Heiterkeit.

Sinnstiftende Aktivitäten sind alle Aktivitäten, durch die bedeutsame Momente geschaffen werden.

Assistenzsysteme können beispielsweise durch stimulierende Bilder über Virtual-Reality-Brillen aktivierend wirken. Auch „soziale robotische Systeme“ können die Möglichkeit bieten, gemeinsame Aktivitäten in (Demenz-)Wohngruppen anzuregen.

Dieser Aspekt bezieht sich auf den individuellen Lebensraum einer Person und steht auch im Zusammenhang mit Intimität.

Assistenztechnologien können beispielsweise bei der Körperpflege unterstützen. Dabei fördern sie die Selbstständigkeit und können somit auch die Privat- und Intimsphäre schützen.