Viele unterschiedliche Führungsstile
In großen Betrieben und Abteilungen kommt kein Unternehmen ohne Führung von Personal aus. Bereits 1922 beschäftigte sich Max Weber in seinem Buch „Wirtschaft und Gesellschaft“ mit dem Begriff der Macht, als Form und Möglichkeit eines Menschen, einem anderen Menschen seinen Willen aufzuzwingen. Ob Macht dabei mit Gewalt durchgesetzt wird, bleibt offen, denn die Machtausübung spielt in der Führung und Beherrschung von Menschen eine wichtige Rolle. Auch Kurt Lewin beschreibt 1939 Führungsstile, die bis heute als klassisch gelten:
autoritär, demokratisch und laissez-faire.
Heute gelten Führungsstile als besonders motivierend, leistungssteigernd und gesundheitsfördernd, wenn sie sich an den Mitarbeitenden orientieren.
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Führungsstile
Ein Team besteht aus vielen Persönlichkeiten. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist anders und bedarf unterschiedlicher Führung, um das volle Potenzial entfalten zu können. Während der oder die eine Person klare Ansagen benötigt, kann sich der oder die andere erst richtig entfalten, wenn die Aufgaben frei von starren Vorgaben erledigt werden können. Dieses Problem der unterschiedlichen Bedürfnisse wird bei allgemeingültigen Führungsstilen ignoriert!
Der moderne Gruppenstil ist eine Möglichkeit, Führungsstile zu verbinden:
Die Führungskraft richtet ihr Verhalten nach der Art des zu führenden Teams aus. Dazu sind integrierende, bremsende, anspornende, ermutigende und wertschätzende Stile erforderlich. Leistungsträger und Leistungsträgerinnen bekommen in der Gruppe Chancen und Freiräume. Sie werden so befähigt, immer mehr Verantwortung zu tragen. Gebremst werden allerdings die internen Meinungs- und Stimmungsmachenden sowie die notorisch Nörgelnden. Schüchterne oder problembeladene Mitarbeitende werden ermutigt und unterstützt.