Digitale Transformationsprozesse
Technologie und Software sind bei der digitalen Transformation lediglich ein Mittel zum Zweck.
Immer noch herrscht in einigen Einrichtungen der Irrglaube, es reiche aus, in die IT-Infrastruktur zu investieren oder neue Software zu kaufen. Das tut es allerdings nicht. Wobei es im Kern geht, ist Veränderung – Veränderung und eine besondere Haltung ihr gegenüber, nämlich dem Glauben, dass sich mehr Chancen als Nachteile aus ihr ergeben können.
Wenn sich Führungskräfte oder sogar Mitglieder der Geschäftsführung gegen die Digitalisierung sträuben, wird es besonders schwierig. Schließlich sollen Sie gemeinsam mit den Mitarbeitenden die digitale Transformation mitgestalten.
Digitale Transformatinsprozesse
Veränderungen beginnen mit einer Veränderung im Mindset
Will man nun daran arbeiten, eine Veränderung des Mindset von Mitarbeitenden und Führungskräften zu bewirken, ergeben sich häufig dieselben Hindernisse.
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1. Menschen halten an etablierten Theorien fest
Wir Menschen mögen das Ungewisse nicht! Darum neigen wir dazu, an einer etablierten Denkweise festzuhalten – selbst dann noch, wenn sie sich als falsch erweist. Aus diesem Grund brauchen wir eine neue Theorie, um die alte zu ersetzen – sozusagen ein attraktiveres Gegenangebot.
Genauso verhält es sich bei der digitalen Transformation: Die meisten halten an ihren etablierten Theorien fest, in diesem Fall an ihren Vorstellungen von Erfolg, Leistung und Führung; auch dann, wenn die Kosten für Innovation und Veränderungsprozesse letztendlich geringer sind als die Kosten, um den Status Quo aufrecht zu erhalten.

2. Erfolg bemisst sich anhand von alten Parametern
Führungskräfte sind Erfolgsmenschen. Sie lassen sich weder gerne kontrollieren noch manipulieren. Ihr Erfolg kann darauf beruhen, dass sie schon einige Hürden überwunden haben. Sie orientieren sich an ihrem inneren Kompass. Solange sie sich auf dem Erfolgsweg wähnen, werden sie nichts an ihrem Verhalten ändern. Viel mehr versuchen sie, ihren Erfolg nach altem Muster zu reproduzieren.

3. Glaubenssätze sind stark
Menschen identifizieren sich mit ihren Überzeugungen, Ansichten und Meinungen. Sie sind Teil der eigenen Identität. Der Versuch, Einfluss auf die Ansichten Dritter zu nehmen, bedeutet daher immer auch, ihr Selbstverständnis und ihre Identität ändern zu wollen. Und das ist ein nahezu unmögliches Unterfangen.

4. Wie können Sie Ihre Mitarbeitenden zum umdenken bewegen?
Insbesondere im Rahmen von Digitalisierungsprozessen halten Mitarbeitende an Althergebrachtem fest, weil die Veränderungen so massiv sind, dass sie Ängste auslösen. Das Einzige, was funktioniert, ist, ihnen zu helfen, das zu ändern, was sie selbst ändern wollen.
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