Die Top Tipps zur Konfliktlösung mit Gewaltfreier Kommunikation

1. GFK ist eine empathische Haltung!

Ganz wichtig: Die 4 Schritte bringen nichts, wenn ich nicht die Grundhaltung einnehme, dass ich im Gespräch empathisch und lösungsorientiert vorgehen möchte.

Wenn ich dazu gerade nicht bereit bin, kann ich mir gerne noch mehr Zeit nehmen, bevor ich ein Gespräch suche.

2. Ich bin für meine eigenen Gefühle und Bedürnisse verantwortlich!

Ein wichtiger Grundgedanke in der GFK ist, dass ich selbst die Verantwortung für meine Gefühle und Bedürfnisse übernehme. Ich bin dafür zuständig, meine Bedürfnisse zu erfüllen. Ich kann der anderen Person mitgeben, wie sie dazu beitragen kann.

3. Gewaltfrei mit mir selbst kommunizieren!

Hast du schon einmal überlegt, wie du mit dir selbst redest, wenn etwas nicht geklappt hat? Häufig sind wir selbst unsere strengsten Kritiker. Versuche doch mal, mit dir selbst in einen gewaltfreien Austausch zu treten. Gewaltfreie Kommunikation kann dir auch in stressigen Zeiten helfen, Kompromisse zu finden und zu überlegen, was dir wichtig ist und was du brauchst.

4. Aktiv zuhören!

Es ist wichtig, die 4 Schritte nicht nur für dich selbst zu überlegen. Wenn du im Konfliktgespräch mit einer anderen Person bist, höre dieser aufmerksam zu. Versuche herauszufinden, was ihre Gefühle und Bedürfnisse sind. Wie könntest du diese vielleicht erfüllen?

Wenn Menschen sich verstanden fühlen, sind sie häufig auch viel eher bereit, auf deine Bedürfnisse einzugehen. Manchmal ist es wichtig, selbst den ersten Schritt zu machen.

5. GFK ist ein lebenslanger Lernprozess!

Du hast es im letzten Konflikt nicht so richtig geschafft, empathisch zu agieren? Das ist völlig normal. Gewaltfreie Kommunikation ist ein lebenslanger Lernprozess und erfordert einiges an Reflexion. In stressigen Situationen fallen wir dann doch wieder in unsere alten Muster zurück. Du kannst auch nicht so gelungene Gespräche im Nachgang noch einmal anschauen. Was würdest du beim nächsten Mal gerne anders machen? Über die Zeit wirst du merken, dass es dir leichter fallen wird, eine empathische Haltung einzunehmen.